Kaufnebenkosten im Blick: Womit Immobilienkäufer rechnen sollten

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Kaufinteressenten übersehen oft, dass beim Immobilienerwerb neben dem reinen Kaufpreis zusätzliche Kosten anfallen. Diese Nebenkosten sind nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich und können die Gesamtausgaben erhöhen.

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Zusatzkosten beim Immobilienerwerb umfassen alle Aufwendungen, die über den eigentlichen Kaufpreis hinausgehen und werden häufig unterschätzt. In Deutschland liegen diese Kosten im internationalen Vergleich auf einem hohen Niveau und können zwischen 10–15 % des Kaufpreises betragen.

Erwartete Nebenkosten beim Immobilienkauf

Beim Erwerb einer Immobilie in Deutschland müssen Käufer mit verschiedenen Gebühren rechnen, die je nach Kaufpreis, Standort und ob es sich um einen Neubau oder einen Bestandskauf handelt, variieren. Die Hauptkostenpunkte sind die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 % schwankt, sowie Notar- und Grundbuchkosten, die üblicherweise 1,5 bis 2 % des Kaufpreises betragen.
„In Hamburg beispielsweise müssen Käufer mit einer Grunderwerbsteuer von 4,5 % rechnen“, erklärt Dominique Dold, Geschäftsführer von Dold Immobilien. „Bei einem Kaufpreis von 300.000 Euro summieren sich die Nebenkosten schnell auf etwa 30.000 bis 45.000 Euro.“

Zusammensetzung der typischen Nebenkosten

Die Nebenkosten beim Immobilienkauf berechnen sich aus verschiedenen Posten, die prozentual zum Kaufpreis angesetzt werden. Die wesentlichen Kostenpunkte sind:
Grunderwerbsteuer: variiert je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises.
Notarkosten und Grundbucheintrag: liegen meist bei etwa 1,5 bis 2,0 % des Kaufpreises.
Maklerprovision: beträgt oft bis zu 3,57 % des Kaufpreises.
Zusätzlich sollten Käufer mit weiteren Ausgaben planen, wie zum Beispiel:
Baugenehmigungskosten: Diese belaufen sich auf rund 0,5 % der Bausumme.
• Erschließungskosten: Diese variieren je nach Baugebiet.
• Bauherrenhaftpflichtversicherung: Ca. 0,1 % des Kaufpreises.
• Bauwesenversicherung: Beträgt etwa 0,12 % des Kaufpreises.
• Nebenkosten und Fremdfinanzierung

„Es ist unerlässlich, diese zusätzlichen Kosten in der Finanzplanung zu berücksichtigen“, betont Dominique Dold.

Weitere wichtige Aspekte

Die Finanzierung der Kaufnebenkosten wird von den Banken normalerweise nicht abgedeckt, was besonders bei fremdfinanzierten Immobilienkäufen eine große Herausforderung darstellen kann. Käufer sollten daher sicherstellen, dass sie die notwendigen Mittel für diese Kosten als Eigenkapital verfügbar haben.

Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend: Ein ortsansässiger Makler kann dabei helfen, den Marktwert realistisch zu bewerten und unterstützt bei der Planung und dem Kaufprozess.

Sie planen den Kauf einer Immobilie in Hamburg? Lassen Sie sich von Dold Immobilien, Ihrem lokalen Qualitätsmakler, beraten. Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne!

Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Wirestock/Depositphotos.com

 

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