Sanierung: 5 Schritte, die Sie gehen sollten
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Wer eine sanierungsbedürftige Immobilie besitzt, hat viele Fragen zum Wie und Warum. Manch einer hat sogar Angst, dass das geliebte Häuschen bald nur noch als hübscher Schutthaufen dasteht und die Investition wortwörtlich in den Boden geht. Aber keine Panik – der Abriss ist wirklich die letzte Option, und in den meisten Fällen ist eine Sanierung die schlauere (und weniger nervenaufreibende) Lösung.
Bei einer Sanierung wird einem älteren Gebäude neues Leben eingehaucht – durch verbesserte Baustoffe und gesteigerte Energieeffizienz wird die Immobilie zukunftsfähig gemacht. „Das Haus wird auf den neuesten Stand gebracht, ohne dass es nötig wäre, es komplett abzureißen. Das ist oft weniger erforderlich und zudem kostspieliger als eine Renovierung“, erklärt Dominique Dold, Geschäftsführer von Dold Immobilien in Hamburg.
Rechtliche Rahmenbedingungen beachten
Bevor der erste Spatenstich erfolgt, ist es unerlässlich, sich über die gesetzlichen Bestimmungen zu informieren – niemand möchte während der Arbeiten von Strafzahlungen überrascht werden. „Es ist ratsam, staatliche Zuschüsse in Anspruch zu nehmen, um finanziell und ökologisch zu profitieren“, so Dold. In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten, die mit professioneller Beratung effektiv genutzt werden können.
Komplettansatz verfolgen
Ein umfassender Sanierungsplan ist entscheidend, denn partielle Maßnahmen, wie der Austausch von Fenstern, reichen nicht aus. „Eine ganzheitliche Strategie ist wichtig, um nicht nur Energieeffizienz zu verbessern, sondern auch Nachhaltigkeit und Wohnkomfort zu erhöhen, was den Immobilienwert merklich steigert“, betont Dold. Dabei sollten auch Aspekte wie Gesundheit und barrierefreies Wohnen nicht außer Acht gelassen werden.
Kosten-Nutzen-Analyse vorab
Vor Beginn der Sanierungsarbeiten sollte geprüft werden, ob sich die Investition lohnt. „Alte Häuser haben oft ihre Tücken, daher ist es essenziell, Experten hinzuzuziehen, die sich mit den Besonderheiten von Energieeffizienz und den geltenden Vorschriften auskennen“, erklärt Dold. Dies stellt sicher, dass das Haus nach der Sanierung energieeffizient und kostensparend ist.
Kommunikation mit Mietern ist entscheidend
Überraschen Sie Ihre Mieter nicht unvorbereitet mit Renovierungsarbeiten. Oftmals verbinden diese das Wort „Sanierung“ mit Lärm und Staub. „Ein offener Dialog, das Anhören von Bedenken und das Einbeziehen der Mieter in die Planung können die Atmosphäre deutlich verbessern“, rät Dold.
Langfristige Vorteile einer Sanierung
Sanierungen sind eher mit einem Marathon als mit einem Sprint zu vergleichen. „Zunächst mag man vor allem Baustellen und Ausgaben sehen, doch langfristig führt die Investition zu einer ökologischeren, energiesparenderen und wertvolleren Immobilie“, so Dominique Dold. Langfristig kann sich das sogar finanziell auszahlen – eine erfreuliche Aussicht nach all dem Aufwand.
Planen Sie, Ihre Immobilie in Hamburg vor dem Verkauf zu sanieren, um deren Wert zu steigern? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne.
Hinweis
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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